Loader
Hegel y Schiller
964
post-template-default,single,single-post,postid-964,single-format-standard,bridge-core-2.0.9,ajax_fade,page_not_loaded,,qode_grid_1300,qode-child-theme-ver-1.0.0,qode-theme-ver-19.6,qode-theme-bridge,disabled_footer_top,qode_header_in_grid,wpb-js-composer js-comp-ver-6.1,vc_responsive

Hegel y Schiller

Hegel y Schiller

EL ANÁLISIS DE HEGEL DE «DIE GÖTTER GRIECHENLANDS» (1788-1800)

Georg W. F. Hegel: Vorlesungen über die Ästhetik. II, 1989, pp. 113-115.

Traducción de Francisco Caja

Die Götter Griechenlands. Versión de 1800

Die Götter Griechenlands. Versión de 1788

b. Der Ubergang ins Christliche erst Gegenstand der neueren Kunst

          Deshalb ist dieser Streit und Ubergang denn auch erst in neuerer Zeit ein zufälliger, einzelner Gegenstand der Kunst geworden, der keine Epoche hat machen und in dieser Gestalt kein durchdringendes Moment im Ganzen der Kunstentwicklung hat sein können. Ich will in dieser Beziehung hier beiläufig an einige berühmter gewordene Erscheinungen erinnern. Es ist in neuerer Zeit häufig die Klage über den Untergang der klassischen Kunst zu vernehmen, und die Sehnsucht nach den griechischen Göttern und Helden ist mehrfach auch von Dichtern behandelt worden. Diese Trauer ist dann vornehmlich im Gegensatze gegen das Christentum ausgesprochen, von dem man zwar zugeben wollte, daß es die höhere Wahrheit enthielte, doch mit der Einschränkung, daß in Rücksicht auf den Standpunkt der Kunst jener Untergang des klassischen Altertums nur zu bedauern sei. Schillers »Götter Griechenlands« haben diesen Inhalt, und es ist schon der Mühe wert, auch hier dies Gedicht nicht nur als Gedicht in seiner schönen Darstellung, seinem klingenden Rhythmus, seinen lebendigen Gemälden oder in der schönen Trauer des Gemüts zu betrachten, aus der es hervorgegangen ist, sondern auch den Inhalt vorzunehmen, da Schillers Pathos immer auch wahr und tief gedacht ist.
          Die christliche Religion selbst enthält allerdings das Moment der Kunst in sich, aber sie hat im Verlaufe ihrer Entfaltung zur Zeit der Aufklärung auch einen Punkt erreicht, auf welchem der Gedanke, der Verstand das Element verdrängt hat, dessen die Kunst schlechthin bedarf, die wirkliche Menschengestalt und Erscheinung Gottes. Denn die menschliche Gestalt und was sie ausdrückt und sagt, menschliche Begebenheit, Handlung, Empfindung ist die Form, in welcher die Kunst den Inhalt des Geistes fassen und darstellen muß. Indem nun der Verstand Gott zu einem bloßen Gedankendinge gemacht, die Erscheinung seines Geistes in konkreter Wirklichkeit nicht mehr geglaubt und so den Gott des Gedankens von allem wirklichen Dasein abgedrängt hat, so ist diese Art religiöser Aufklärung notwendig zu Vorstellungen und Forderungen gekommen, welche mit der Kunst unverträglich sind. Wenn sich aber der Verstand aus diesen Abstraktionen heraus wieder zur Vernunft erhebt, so tritt sogleich das Bedürfnis nach etwas Konkretem und auch nach dem Konkreten, das Kunst ist, ein. Die Periode des aufgeklärten Verstandes hat freilich auch Kunst getrieben, aber auf sehr prosaische Weise, wie wir an Schiller selber sehen können, der von dieser Periode her seinen Ausgangspunkt genommen, dann aber im Bedürfnis der durch den Verstand nicht mehr befriedigten Vernunft, Phantasie und Leidenschaft die lebendige Sehnsucht nach Kunst überhaupt und näher nach der klassischen Kunst der Griechen und ihrer Götter und Weltanschauung empfunden hat. Aus dieser von der Gedankenabstraktion seiner Zeit zurückgestoßenen Sehnsucht ist das genannte Gedicht hervorgegangen. Der ursprünglichen Abfassung des Gedichts nach ist Schillers Richtung gegen das Christentum durchaus polemisch, nachher hat er die Härte gemildert, da sie nur gegen die Verstandesansicht der Aufklärung gerichtet war, welche in späterer Zeit selber ihre Herrschaft zu verlieren anfing. Er preist zunächst die griechische Anschauung glücklich, für welche die ganze Natur belebt und voll Götter war, dann geht er auf die Gegenwart und deren prosaische Auffassung der Naturgesetze und Stellung des Menschen zu Gott über und sagt:
 
Diese traur’ge Stille, Kündigt sie mir meinen Schöpfer an? Finster, wie er selbst, ist seine Hülle,
Mein Entsagen – was ihn feiern kann.
 
          Allerdings macht die Entsagung im Christentum ein wesentliches Moment aus, aber nur in der mönchischen Vorstellung fordert sie vom Menschen, das Gemüt, die Empfindung, die sogenannten Triebe der Natur in sich abzutöten, der sittlichen, vernünftigen, wirklichen Welt, der Familie, dem sich nicht einzuverleiben, – ebenso wie die Aufklärung und ihr Deismus, welcher, daß Gott unerkennbar sei, vorgibt, dem Menschen die höchste Entsagung auferlegt, die Entsagung, von Gott nicht zu wissen, ihn nicht zu begreifen. Der wahrhaft christlichen Anschauung nach ist die Entsagung dagegen nur das Moment der Vermittlung, der Durchgangspunkt, in welchem das bloß Natürliche, Sinnliche und Endliche überhaupt seine Unangemessenheit abtut, um den Geist zur höheren Freiheit und Versöhnung mit sich selbst kommen zu lassen, eine Freiheit und Seligkeit, welche die Griechen nicht kannten. Von der Feier des einsamen Gottes, von der bloßen Abgeschiedenheit seiner und Loslösung von der entgötterten Welt darf dann im Christentum die Rede nicht sein, denn gerade jener geistigen Freiheit und Versöhnung des Geistes ist Gott immanent, und nach dieser Seite betrachtet, ist das Schillersche berühmte Wort:
 
Da die Götter menschlicher noch waren,
          Waren Menschen göttlicher,
 
durchweg falsch. Als wichtiger müssen wir deshalb die spätere Änderung des Schlusses herausheben, in der es von den griechischen Göttern heißt:
 
Aus der Zeitflut weggerissen, schweben
Sie gerettet auf des Pindus Höhn,
Was unsterblich im Gesang soll leben,
Muß im Leben untergehn.9
 
Damit ist ganz das bestätigt, was wir schon oben angeführt haben: die griechischen Götter hätten ihren Sitz nur in der Vorstellung und Phantasie, sie könnten weder in der Wirklichkeit des Lebens ihren Platz behaupten noch dem endlichen Geist seine letztliche Befriedigung geben.



         
 
 
 
b) El tránsito a lo cristiano, objeto sólo del arte más nuevo
 
          Por esta razón, pues, también esta querella y tránsito se ha tornado un objeto contingente, singular, del arte sólo en la época moderna, que no ha podido hacer época ni ser con esta figura ningún momento decisivo en el todo del desarrollo artístico. A este respecto, quiero recordar aquí de paso algunas manifestaciones que se han hecho famosas. En los últimos tiempos puede oírse con frecuencia el lamento por el ocaso del arte clásico, y también ha sido repetidamente tratada por los poetas la añoranza de los dioses y héroes griegos. Esta aflicción se expresa entonces primordialmente en oposición al cristianismo, del cual se querría en verdad admitir que contiene la verdad superior, pero con la restricción de que respecto al punto de vista del arte ese ocaso de la Antigüedad tan sólo es de lamentar. Los dioses de Grecia  de Schiller tiene este contenido, y vale ya la pena considerar aquí también este poema no sólo como poema en su bella representación, su ritmo sonoro, sus cuadros vivientes o en la bella aflicción del ánimo de la que ha surgido, sino también ocuparse del contenido, pues el pathos de Schiller es siempre también verdadero y profundamente pensado.
 
 
          La religión cristiana misma contiene ciertamente en sí por doquier el momento del arte, pero en el curso de su despliegue en la época de la Ilustración alcanza también un punto en que el pensamiento, el entendimiento han suprimido el elemento que el arte ha menester por antonomasia, la figura humana real y la apariencia de Dios. Pues la figura humana y lo que ésta expresa y dice, el acontecimiento, acción, sensación humanos, es la forma en que el arte debe aprehender y representar el contenido del espíritu. Ahora bien, puesto que el entendimiento hizo de Dios una mera cosa del pensamiento, dejó de creer en la apariencia de su espíritu en la realidad concreta y, de este modo, apartó al Dios del pensamiento de toda existencia real,  de manera que esa especie de Ilustración religiosa llegó necesariamente a representaciones y exigencias que son incompatibles con el arte. Pero si el entendimiento se eleva, a su vez, de estas abstracciones a la razón, entonces sobreviene al punto la necesidad de algo concreto y también de lo concreto que es el arte. Por supuesto, el período del entendimiento ilustrado practicó también el arte, pero de modo muy prosaico, como podemos ver en Schiller mismo, quien tomó su punto de partida de este período, pero luego, dada la necesidad de razón, de fantasía y de pasión ya no satisfecha por el entendimiento, sintió la viva añoranza del arte en general y, más precisamente, del arte clásico de los griegos y de sus dioses y cosmovisión. De esta añoranza rechazada por la abstracción del pensamiento de su tiempo surgió el mencionado poema. Según la redacción original del poema, la intención de Schiller hacia el cristianismo es enteramente polémica, luego suavizó la dureza, pues sólo estaba dirigida contra la visión del entendimiento de la Ilustración, que en tiempos posteriores comenzó a perder su hegemonía. Empieza elogiando la dichosa visión griega, para la que toda la naturaleza estaba animada y henchida de dioses, para luego pasar al presente y su prosaica aprehensión de las leyes de la Naturaleza y de la posición del hombre respecto a Dios, diciendo:
 
 
¿Este luctuoso silencio me anuncia a mi Creador?
Sombrío, como él mismo, es su manto,
mi renuncia –lo que puede celebrarlo.[1]
 
          Por supuesto, la renuncia constituye en el cristianismo un momento esencial, pero sólo en la representación** monástica se exige del hombre matar en sí el ánimo, el sentimiento, los llamados impulsos de la naturaleza, no incorporarse al mundo ético, racional, real, la familia, el Estado, lo mismo que la ·Ilustración y su deísmo, que pretende que Dios es incognoscible, le impone al hombre la suprema renuncia, la renuncia de no saber de Dios, de no concebirlo. Según la concepción verdaderamente cristiana, la renuncia es por el contrario sólo el momento de la mediación, el punto de travesía en que lo meramente natural, sensible y finito en general abandona su inadecuación para permitirle al espíritu llegar a la superior libertad y reconciliación consigo mismo, una libertad y una bienaventuranza que los griegos no conocieron. No puede entonces hablarse en el cristianismo de la celebración del Dios solitario, de su mera separación y desvinculación del mundo des-divinizado, pues precisamente a esa libertad espiritual y a esa reconciliación del espíritu es inmanente Dios, y, contemplado desde este lado, la célebre frase de Schiller:
 
 
Puesto que los dioses eran aún más humanos,
Eran los hombres más divinos,[2]
 
es de todo punto falsa. Per esta razón, debemos destacar de manera aún más importante la variación posterior de la conclusión, en la que se dice de los dioses griegos:
 
Arrancados del curso del tiempo, flotan
a salvo en las alturas del Pindo;
lo que ha de vivir inmortal en los cantos,
debe perecer en la vida.[3]
 
          Con esto queda totalmente probado lo que ya más arriba hemos alegado: los dioses griegos tenían su sede tan sólo en la representación y la fantasía, no podían ni afirmar su lugar en la realidad de la vida ni darle al espíritu finito su satisfacción última.








 

Notas


[1] Esto está en la primera versión.

[2] También sólo en la primera.

[3] El fragmento corresponde a la segunda versión de 1800.